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Seminarthemen

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Impulskontrolle bei Kindern

Die Impulskontrolle (syn. Selbstregulation, Selbststeuerung, Emotionsregulation) bezeichnet die bewusste Steuerung der eigenen Reaktionen und Gefühle.

Bei Kindern zeigt sich impulsives Verhalten individuell, stark beeinflusst durch Alter und Entwicklungsstand.

Doch wie können wir Kinder effektiv unterstützen, ihre Impulse zu kontrollieren? Oder hat sich das nicht einfach mit der Zeit erledigt?

Wenn Kinder Schwierigkeiten haben, ihre Impulse zu kontrollieren, kann dies verschiedene Risiken mit sich bringen, darunter Probleme in sozialen Interaktionen, Konflikte mit Gleichaltrigen und Leistungsprobleme in der Schule.

Entdecke praktische Tipps und effektive Ansätze zur Förderung der Impulskontrolle bei Kindern. Dieses Thema lässt sich hervorragend in die Elternarbeit integrieren.

Inhalte:

  • Was ist Impulskontrolle?
    Definition und Bedeutung der bewussten Steuerung von Reaktionen und Gefühlen.
  • Wie entwickelt sich die Impulskontrolle?
    Erklärung des Entwicklungsprozesses bei Kindern.
  • Faktoren, die die individuelle Entwicklung der Impulskontrolle beeinflussen
    Identifizierung von Einflussfaktoren, wie Alter und individuelle Unterschiede.
  • Mögliche Ursachen mangelnder Impulskontrolle
    Analyse der Gründe für eine unzureichende Impulskontrolle.
  • Warum ist die Impulskontrolle wichtig?
    Betonung der Bedeutung für das persönliche Wachstum und die soziale Interaktion.
  • Auswirkungen mangelnder Impulskontrolle
    Untersuchung der Konsequenzen, die Kinder bei unzureichender Impulskontrolle erfahren.
  • Strategien für Fachkräfte, um die Entwicklung der Impulskontrolle zu unterstützen
    Praktische Ansätze für professionelle Unterstützung.
  • Strategien für Eltern, um die Entwicklung der Impulskontrolle zu unterstützen
    Handlungsansätze für Eltern, um ihre Kinder zu fördern.
  • Exkurs: Störungen der Impulskontrolle
    Vertiefende Einblicke in mögliche Störungen.
  • Möglichkeiten der Begleitung von Kindern und Jugendlichen
    Praktische Wege, um Kinder und Jugendliche im Bereich der Impulskontrolle zu begleiten.

Deeskalation

Die Fähigkeit, adäquat mit Methoden der Deeskalation auf eskalierende Situationen zu reagieren, ist besonders wichtig in pädagogischen und therapeutischen Settings. In therapeutischen Praxen, Kindertagesstätten, Hort, der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Tages- und Wohngruppen kann der Umgang mit Kindern und Jugendlichen herausfordernd sein.

In den Institutionen, die eigentlich als geschützte Räume dienen sollten, wirkt sich der Verlauf eskalierender Situationen oft erheblich auf die unmittelbar Beteiligten aus. Dies betrifft nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch Teammitglieder und sämtliche Anwesende.

Fehlende systemische Voraussetzungen führen zu einem erhöhten Konfliktpotenzial in den Einrichtungen, ebenso wie mangelnde Impulskontrolle und frühe Traumata bei den Kindern und Jugendlichen.

Der beste Schutz besteht darin, Eskalationen von vornherein zu verhindern.

Dies erfordert zum einen ein angemessenes und frühzeitiges Handeln in Situationen, die eine Tendenz haben, zu Eskalationen führen zu können. Dabei sollten Fachkräfte die eigene Sicherheit nicht aus den Augen verlieren.

Noch wichtiger ist es jedoch, ein Umfeld zu schaffen, in dem sensibel und vertrauensvoll mit den Umständen umgegangen wird, die zu Eskalationen führen können. Durch das Aufzeigen präventiver Maßnahmen und das Erkennen von Frühwarnzeichen tragen pädagogische und therapeutische Fachkräfte dazu bei, dass es nicht zu einer erneuten Eskalation kommt.

Sollte es dennoch zu einer aggressiven Episode kommen, ist dies ein Zeichen dafür, dass im Vorfeld bestimmte Warnsignale, die auf aufkommende Spannungen oder Bedürfnisse der betroffenen Person hinweisen könnten, übersehen oder nicht ausreichend beachtet wurden. Eine umfassende Nachbereitung und Analyse sind hier von entscheidender Bedeutung.

Eskalationen sollten immer die Ausnahme bleiben und nicht den Alltag bestimmen. Im besten Fall erleben Kinder und Jugendliche keine eskalierenden Situationen. Die Auswertung und Reflexion von Aggressionssituationen hat zum Ziel, präventive Maßnahmen zu stärken und Veränderungen zeitnah umzusetzen, um eine erneute Eskalation zu verhindern.

Inhalte:

  • Was ist Aggression?
    Definition und Verständnis des Phänomens aggressiven Verhaltens.
  • Prävention
    Strategien und Maßnahmen zur Verhinderung von aggressivem Verhalten, mit Fokus auf deeskalierende Ansätze.
  • Frühwarnzeichen
    Erkennung von Anzeichen für mögliche Eskalationen.
  • Verhalten in der Akutsituation
    Deeskalationsstrategien und bewährte Praktiken während einer akuten Aggression, um die Situation zu beruhigen.
  • Nach der Akutsituation
    Maßnahmen und Betreuung nach einer aggressiven Episode unter Berücksichtigung von deeskalierenden Herangehensweisen.
  • Analyse
    Auswertung und Reflexion von Aggressionssituationen mit dem Ziel, Deeskalationsmaßnahmen zu verbessern und präventive Ansätze zu stärken.

Traumasensible Begleitung von Kindern und Jugendlichen

Traumatische Erlebnisse lösen eine Vielzahl von Emotionen und Reaktionen aus, die das psychische Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen stark beeinflussen können.

Kinder und Jugendliche, die traumatische Ereignisse erlebt haben, können eine Vielzahl von Symptomen zeigen, darunter Verhaltensauffälligkeiten, Probleme in der Schule, Beziehungsprobleme, Ängste, Depressionen und auch körperliche Beschwerden. Die Symptome treten kurz- oder langfristig auf und haben Einfluss auf den Alltag der Kinder und Jugendlichen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Trauma individuell erlebt und verarbeitet wird. Was für ein Kind traumatisch ist, muss es für ein anderes nicht unbedingt sein. Daher ist es entscheidend, traumatisierte Kinder und Jugendliche individuell zu unterstützen und ihre spezifischen Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Frühe Traumata können vielfältige Konsequenzen für die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen haben. Die Auswirkungen können weitreichend sein.

Alles das, was wir als auffälliges Verhalten oder Symptom bezeichnen (wollen), ist der Versuch, irgendwie mit dem Erlebten umzugehen. Die Kinder und Jugendlichen zeigen im Alltag herausforderndes Verhalten, die von uns als Traumafolgestörungen zu verstehen sind. Eine traumasensible Begleitung hilft hier, das Verhalten der Kinder und Jugendlichen in einem traumatischen Kontext zu verstehen und geeignete Unterstützungsstrategien zu entwickeln.

Durch frühzeitige Erkennung, Einordnung des Verhaltens und gezielte Interventionen im Rahmen einer traumasensiblen Begleitung können pädagogische und therapeutische Fachkräfte dazu beitragen, die Folgen eines Traumas bei Kindern und Jugendlichen so gering wie möglich zu halten. Dies erfordert ein ganzheitliches Verständnis von Trauma und den daraus resultierenden Traumafolgen sowie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen, um eine umfassende Unterstützung zu gewährleisten.

Inhalte:

  • Das Trauma
  • Angst, die grundlegende Emotion
  • Abwehrmechanismen
  • Risikofaktoren für Kinder und Jugendliche
  • Schutzfaktoren für Kinder und Jugendliche
  • Reaktive Bindungsstörung
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Komplexe PTBS (kPTBS) nach ICD-11
  • Verlaufstypen der PTBS und kPTBS
  • mögliche Einschränkungen durch traumatische Erlebnisse
  • ADHS und (k)PTBS - Gemeinsame Symptome und Unterschiede

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Diese Teamfortbildung richtet sich an Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe, Tages- und Wohngruppen, sowie an pädagogischen und therapeutischen Fachkräfte, die Kinder und Jugendliche beraten und begleiten.

Eine Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) führt zu vielen Beeinträchtigungen im Leben der Betroffenen. Charakteristisch für diese Störung sind starke Gefühlsschwankungen, die von Gefühlen der Leere, Angst und Wut hin zu kurzen Phasen extremer Euphorie reichen können. Menschen mit BPS haben häufig Schwierigkeiten, ihre Emotionen angemessen zu regulieren, was zu impulsivem Verhalten wie selbstverletzendem Verhalten, riskantem Sexualverhalten oder Essstörungen führen kann.

Ziel unseres Seminars zur Borderline-Persönlichkeitsstörung ist es, dass Du ein tieferes Verständnis für das Erleben und die daraus resultierenden Verhaltensweisen von Betroffenen entwickelst.

Besonderes Augenmerk legen wir auf die Bedeutung von Beziehungsgestaltung und Beziehungsarbeit, die von enormer Wichtigkeit sind, um die Betroffenen zu im Alltag zu unterstützen, ihre Lebensqualität zu verbessern.

Inhalte:

  • Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen
    Einführung in die Konzepte von Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen.
  • Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS)
    Beschreibung der BPS als eine "Störung" die durch Instabilität in Stimmung, Selbstbild und zwischenmenschlichen Beziehungen gekennzeichnet ist.
  • Symptome
    Erläuterung der typischen Merkmale und Verhaltensweisen, die bei Menschen mit BPS auftreten können, einschließlich impulsiven Handlungen, starken Stimmungsschwankungen und einem chronischen Gefühl der Leere.
  • Epidemiologie
    Darstellung der Verbreitung und Häufigkeit von BPS in der Bevölkerung.
  • Ätiologie
    Untersuchung der Ursachen und Entstehungsbedingungen von BPS.
  • Therapie und Begleitung
    Überblick über verschiedene Behandlungsansätze und Interventionen.

Nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV)

Nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV) bezieht sich auf die absichtliche körperliche Selbstverletzung, deren Ziel nicht die Beendigung des eigenen Lebens ist.

NSSV ist nicht auf eine bestimmte Altersgruppe, Geschlecht oder soziale Schicht beschränkt. Es kann sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen auftreten und ein Anzeichen für verschiedene psychische Gesundheitsprobleme sein.

Für pädagogische und therapeutische Fachkräfte stellt der Umgang mit NSSV häufig eine Herausforderung dar und belastet nicht selten die professionelle Beziehung zu den Betroffenen.

Dieses Seminar thematisiert Hintergründe, die zu NSSV führen, hilft das Verhalten zu verstehen und gibt Hinweise, wie ein professioneller Umgang im therapeutischen und pädagogischen Handeln aussehen kann.

Inhalte:

  • Was ist NSSV und was nicht
    Definition von NSSV und klare Abgrenzung zu suizidalem Verhalten.
  • Formen der direkten Selbstverletzung
    Untersuchung verschiedener Methoden und Ausprägungen von direktem selbstverletzendem Verhalten.
  • Erklärungen für NSSV
    Analyse möglicher Gründe und Hintergründe, die zu NSSV führen können.
  • Umgang mit NSSV
    Praktische Strategien und Herangehensweisen für den professionellen Umgang mit Personen, die NSSV zeigen.

Dissoziative Phänomene

Die Entstehung dissoziativer Phänomene im Sinne einer Schutzreaktion in Situationen, die den Betroffenen ausweglos erscheinen, verstehen lernen.

Inhalte:

  • Dissoziation
  • Dissoziative Störungen
  • Dissoziative Amnesie
  • Dissoziative Identitätsstörung
  • Partielle dissoziative Identitätsstörung
  • Depersonalisations-/ Derealisationssyndrom

Individuelle Fallsupervision

Eigene Fälle aus der pädagogischen und therapeutischen Arbeit supervidieren und neue Lösungen entwickeln.

Elternarbeit, Elterncoaching, Beratung

Die Gestaltung von Elternarbeit und Elterncoaching in der pädagogischen Arbeit.

Elternabend

Onlinefortbildungen im Rahmen von Elternabenden zu verschiedenen Themen individuell gestalten.

Deine individuelle Auswahl

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